Wappen von Wedtlenstedt

Pfarrhof wurde zum Wikingerlager

Ungewöhnliche Gäste beim Fest des Spielkreises der Kirchengemeinde Wedtlenstedt
Zeitungsbericht über das Sommerfest "Geschichte zum Anfassen" des Spielkreises der Kirchengemeinde Wedtlenstedt.
Erschienen in der Braunschweiger Zeitung am 18. Juni 1996

Bei strahlenden Sonnenschein hatte jetzt der Spielkreis der evangelischen Kirchengemeinde Wedtlenstedts zum Sommerfest eingeladen. Dem Kreis gehören zur Zeit 20 Mädchen und Jungen an. Eines der Kinder ist die vierjährige Herriet Bradnum, deren Eltern als Hobby das Leben der Wikinger nachleben. Um ihren Spielkameraden das hautnah vorführen zu können, veranstaltete Herriet mit ihren Eltern und anderen Wikingern - alles Verwandte und Freunde der Familie Bradnum - kurzerhand im Pfarrhof ein Wikingerlager. „Das ist gewissermaßen Geschichte zum anfassen”, meinte Annelie Bradnum, die Mutter der kleinen Herriet. Vorbereitet wurde das Sommerfest neben den Wikingern auch noch von den Mitarbeiterinnen und Eltern der Spielkreis-Kinder, die sich mit weiteren Spiel- und Imbißständen im Pfarrhof beteiligten.

Die Lebensweise der alten Wikinger wurde beim Sommerfest des Spielkreises der evangelischen Kirchengemeinde Wedtlenstedts dargestellt Zwar gab es eine Menge Interessantes aus dem Leben der Wikinger zu erfahren, doch Philip (5) gefielen die Schwertkämpfe der Wikinger am besten, während Janis (5) und sein zweijähriger Bruder auch das Lagerfeuer mit dem großen Suppenkessel klasse fanden. Jessica (6), die zwar nicht dem Spielkreis angehört, aber trotzdem vorbeischaute, interessierte sich mehr für den Schmuck der Wikinger. Die Erwachsenen konnten sich derweil beim Zuschauen mit Spießbraten oder Kaffee und Kuchen stärken. Bei den Kleinen machten eher die frischgebackenen Waffeln das Rennen.