Von Heike Heine-Lauke
(Zeitungsbericht, erschienen am 11. Juni 2016 in der Braunschweiger Zeitung.)
Eins ist klar: Ohne Sponsoren
läuft in Sachen Volksfest und andere Festivitäten nichts. „Wir
wollen die Gemeinschaft im Ort
fördern; deshalb haben wir die
Volksfestgemeinschaft Wedtlenstedt
gegründet, sagt Vorsitzender Stefan Alt.
Mit der Gründen kann dieser
Verein jetzt auch Spendenbescheinigungen für Sponsoren aus
stellen. „Die finanzielle Unterstützung ist für uns ein wesentlicher Punkt, denn Feste „kosten
Geld, sogar viel Geld“, berichtet
der Vorstand. Nötig wurde dies,
weil vor rund 40 Jahren nur ein loser Zusammenschluss für die Festivitäten im Ort gegründet wurde.
Damals lastete beispielsweise die
Organisation und Ausrichtung
vom Schützenfest finanziell auf
einer Vereinsschulter. Wenn das
Fest nicht optimal lief, blieb ein
Verein auf den Kosten sitzen. In
losem Zusammenschluss waren der
MTV-Sportverein, der Schützenverein und die Feuerwehr Wedtlenstedt. „Die Vorsitzenden der
Vereine mussten sich um alles
kümmern,“ erklärt Alt.
Durch die
Gründung der Volksfestgemeinschaft haben kreative Köpfe die
Arbeit übernommen, die sich voll
und ganz für das Fest verantwortlich fühlen und daran auch noch
Spaß haben. Dabei gilt es, das Oster-, Kartoffel- und Schützenfest
auszurichten. Die ldee, das bisherige Konzept des Dreiergestirns
der Vereine zu ändern, hatten die
aktiven Wedtlenstedter bereits
2015. Die Umsetzung, das Entwickeln der Satzung und Suche
nach Mitgliedern standen zunächst im Vordergrund. Im März
2016 war des dann soweit: Die
Volksfestgemeinschaft ist ein eingetragener Verein. Der Vorstand
konzentriert sich jetzt auf die Mitgliederwerbung. „Uns kann jeder
unterstützen. Auch wenn er nicht aus der Ortschat kommt“, wirbt
Stefan Alt. Im Übrigen kommen
die Erlöse weiterhin den Jugendvereinen oder Projekten für Kinder zugute. Kürzlich Übernahm
die Volksfestgemeinschaft die
Kosten von 500 Euro für
Spielhaus des Kinderspielkreises.
Auch um die Organisation des
Dorfflohmarktes kümmert sich
die Volkfestgemeinschaft. Alt:
„Bisher haben sieh 60 Teilnehmer angemeldet. Hier bittet Vorstand um Fairness, denn wer verkaufen möchte, sollte auch die 5 Euro Standgebühr bezahlen, es kommt der Organisation zugute.