Wappen von Wedtlenstedt

2015 - Kartoffelfest



Geselligkeit und 1000 Portionen Puffer.

Wedtlenstedt Das Kartoffelfest hat sich im Dorf etabliert. Die Gäste besuchen es sehr gern.
Von Udo Starke

Eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort. Rund um die Kartoffel ging es am Wochenende auf dem Festplatzgelände in Wedtlenstedt. Die Volksfestgemeinschaft, zu der der Schützenverein, der MTV Wedtlenstedt und die Freiwillige Feuerwehr, zählen, hatte zum Kartoffelfest eingeladen.
Seit rund zwei Jahrzehnten gehört der Treffpunkt zum Abschied des Sommers und Beginn des Herbstes in jeden Terminkalender der Anwohner. Das weiß auch Stefan Alt, stellvertretender Ortsbrandmeister und Mitorganisator. „Wir wollen einfach einen gemütlichen Abend verbringen, an dem nette Gespräche und das Kennenlernen der Neubürger im Mittelpunkt stehen soll. Die Geselligkeit darf in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht ins Hintertreffen geraten. Es ist natürlich klasse, dass jedes Jahr so viele Bürger das Angebot nutzen“, sagte Alt mit Blick auf mehr als 300 Besucher. Kartoffelfest Man wolle weiter das Dorfleben voranbringen. Das Fest sei auch das am besten frequentierte. „Im Herbst fehlte einfach eine zugkräftige Veranstaltung. Mit dem «Kartoffelfest haben wir den richtigen. Riecher gehabt“, ergänzt Alt, der nebenbei auch am Pufferstand mithilft.
Auch Wolfgang Paul, Vorsitzender des MTV, gehörte einst zu den Mitbegründern des Kartoffelfestes. Er erinnert sich: „Wir wollten damals »was Neues auf die Beine stellen und etwas für die ganze Familie anbieten. Das hat sich bestens bewährt.“
Geboten wurde viel an den Ständen. Angeführt von dem Renner Kartoffelpuffer (schon vor der Eröffnung bildete sich eine Schlange), gab es Kartoffelsuppe, Western- und Pellkartoffeln, Kartoffelkuchen, Federweíßen und Zwiebelkuchen. Für die Mädchen und Jungen lockten Lagerfeuerromantik, Stockbrotbraten und Kartoffeln am Stock.
Fleißige Helfer schälten rund 120 Kilogramm Kartoffeln, um etwa 1000 Portionen Puffer anbieten zu können.
Für Christa Rischbieter ist der Besuch des Festes ein Muss. „Ich bin jedes Jahr dabei, es ist einfach wunderbar und einmalig. Danken muss man vor allem dem 0rgsationsteam, das jährlich das auf die Beine stellt. Für Annette Achilles sei es eine gute Gelegenheit Nachbarn und Bekannte zu treffen. Sie schätzt aber auch den Geselligkeitsfaktor. Und Puffer habe Sie natürlich auch schon gegessen. Zum Abschluss gab es ein Feuerwerk.


(Artikel der Braunschweiger Zeitung vom 14.09.2015)