Wappen von Wedtlenstedt

Gerätehauseinweihung 1984


Das Gerätehaus wurde eingeweiht.
(Zeitungsbericht, erschienen in der Braunschweiger Zeitung am 1. August 1984)

Sie hat lange auf den Augenblick der Schlüsselübergabe für das neue Feuerwehrgerätehaus warten müssen, die Freiwillige Feuerwehr Wedtlenstedt. Präzise am 18. Oktober 1981 wurde im Zuge der Baumaßnahmen des Dorfgemeinschaftshauses mit den Bauarbeiten für das neue Gerätehaus begonnen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnte nun Ortsbrandmeister Horst Statnik die zahlreich versammelten Gäste und alle Wehrmitglieder der Ortschaft am 3.Juli 1984 zur Übergabezeremonie begrüßen.

Was lange währt, wird endlich gut", mit diesem Sprichwort leitete Vecheldes Bürgermeister Carl Lauenstein, der Rat und Verwaltung der Gemeinde vertrat, die Schlüsselübergabe an Horst Statnik für das neue Gerätehaus in Wedtlenstedt ein. Diese Investition sei gerechtfertigt, so Lauenstein, denn es habe sich auch in Wedtlenstedt eine schlagkräftige Feuerwehr gebildet, auf die die Gemeinde stolz sei. Besonders in dieser Vechelder Ortschaft liegen die Faktoren der Freiwilligen Feuerwehr dicht nebeneinander, außer der Übernahme von Pflichtaufgaben des Feuerschutzes und der Nächstenhilfe, auch Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens im Ort zu sein, betonte Lauenstein mit Freude und stellte dabei die Bedeutung der Freiwilligkeit der Blauröcke in den Vordergrund.

Ortsbürgermeister Dr. Wolfgang Paul, selbst aktives Mitglied in der Wedtlenstedter Wehr, sprach von einem glücklichen Zufall für die Feuerwehr, da durch das Konzept Dorfgemeinschaftshaus ein Neubau des Feuerwehrgerätehauses notwendig wurde. Somit verfügt die Wehr jetzt über zwei Einstellboxen von etwa 100 Quadratmetern Größe, wo die beiden vorhandenen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände Platz finden.

Beeindruckt zeigten sich auch Kreisbrandmeister Willi Plünnecke und Gemeindebrandmeister Theo Werthmann. Sie beglückwünschten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wedtlenstedt zu diesem schönen Gerätehaus und brachten zum Ausdruck, daß dieser Neubau die Bereitschaft der Feuerwehrleute, ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, noch mehr als bisher stärken und die Kameradschaft auch in außerdienstlichen Stunden festigen möge.

Ortsbrandmeister Horst Statnik unterstrich in seinen Dankesworten, daß die Ausgabe von Steuergeldern für den Feuerschutz eine zinsbringende Investition sei und die Gemeinde als Träger des Feuerschutzes verpflichtet ist, den Feuerwehren das erforderliche Gerät und Räumlichkeiten in die Hand zu geben, das für die Sicherheit der Bürger notwendig sei. Nach dem Dank an den Rat und die Verwaltung der Gemeinde Vechelde galt Statniks besondere Anerkennung den Mitgliedern der Wehr, die durch Spenden und persönlichen Einsatz unter erheblichem Verzicht auf Freizeit beispielsweise die gesamte Inneneinrichtung des Gerätehauses in Eigenleistung erbracht haben. Mit einem deftigen Mettwurstessen in geselliger Runde wurde die Feierstunde beendet.




Text und Fotos: Dieter Vogel