Wappen von Wedtlenstedt

Die Geschichte der Post in und um Wedtlenstedt
(nach Siegmar Peschke: Die Postgeschichte der Vechelder Gemeinden)

Die Heer- und Poststraße nach Vechelde
Der mittelalterliche Verkehr und die Postkutschen benutzten die "Ostwestroute", in deren Verlauf heute noch ein Großteil der B1 liegt. Von Helmstedt kommend überquerte sie die Okerniederung in Braunschweig auf dem Damme und der Langedammstraße, um diese über die Sonnenstraße und das Hohe Tor nach Westen wieder zu verlassen. Die natürliche Fortsetzung wäre dann der Madamenweg gewesen. Der Madamenweg tritt aber erst nach 1695 als fürstliche Verbindungsstraße vom Barockschloß zu Vechelde zum Hohen Tore in Erscheinung. Später führte man die Straße aus dem inzwischen wichtiger gewordenen Petritore heraus. Möglicherweise wollte man das feuchte Gebiet der Mittelriede und der Raffteiche meiden. Bei Vechelde musste die etwa 1 ½ Kilometer breite und sehr sumpfige Auenniederung überquert werden. Von Vechelde führte die Straße weiter über Bettmar und Groß Lafferde nach Hildesheim. In Groß Lafferde befand sich eine Posthalterei mit Pferdewechsel, die aber nach Inbetriebnahme der nun durchgehenden Eisenbahnstrecke von Braunschweig nach Hannover, überflüssig wurde. Die Postkutschenlinie wurde nicht mehr benötigt.

Die Herzogliche Postexpedition in Vechelde
Im Jahr 1825 richtete die Herzogliche Braunschweigische Post in Vechelde eine Postexpedition ein. Vermutlich stand dieses im Zusammenhang mit der Verlegung der Gerichtsbarkeit von Bettmar nach Vechelde. Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Braunschweig nach Hannover, im Jahr 1844, erhielt Vechelde auch ein Bahnhofsgebäude, in welches die Postexpedition einzog (Bahn und Post unterstanden im Herzogtum Braunschweig einer gemeinsamen Verwaltung). 1871 erfolgte die Trennung der beiden Verwaltungen. Die Post bezog jetzt eigene Räume, die sich zunächst gegenüber der Kirche befanden. Das heutige Postamt wurde im Jahr 1888 erbaut.
Noch am Anfang des 19. Jahrhunderts lag die Grenze des örtlichen Wirkungskreises der Post in der Beförderung der Postsachen nur zwischen Orten mit Postanstalten. Die Bewohner von Wedtlenstedt mussten selbst auf Mittel und Wege sinnen, um sich mit den Sammelpunkten des Postverkehrs in Verbindung zu setzen.
Dies änderte sich im Jahr 1837, als die Herzogliche Braunschweigisch-Lüneburgische Post-Direction am 28. Dezember 1836, mit Genehmigung des Herzoglichen Staatsministeriums, dem Hof-Postamt in Braunschweig die Einrichtung einer Landbriefbestellung durch Landpostboten anordnete. Die Anordnung der Post-Direction lautete:
"Diese Landpostboten werden vom künftigen Jahr an (1837), und zwar am 4ten Januar zum ersten Male, wöchentlich zweimal, nämlich mittwochs und sonnabends morgens um 7 Uhr nach den im Umkreis der hiesigen Stadt belegenen Orte abgefertigt und an den darauf folgenden Tag (Donnerstag bzw. Sonntag) abends hierher zurückkehren.
Durch die Landpostboten werden weiterher gekommene und Lokalbriefe ohne Ausnahme, Pakete bis 2 Pfund und Gelder bis zu 10 Taler nach folgenden Ortschaften sowohl hin als auch von denselben zurück befördert."

Drei Landpostbotentouren waren vorgesehen. Eine Tour berührte die Örter: "Ziegelhof vor dem Petrithore, Raffthurm, Lehndorf, Ölper, Watenbüttel, Völkenrode, Steinhof, Neuekrug, rothe Mühle, Harvesse, Wendeburg, Wendezelle, Bortfeld, Weddelnstedt, Lamme, Denstorf, Wierthe, Sonnenberg, gr. Gleidingen, Timmerlah, Rothenburg, Broitzem, Stiddien, Sauingen, Geitelde, Steterburg, Leiferde, Thiedebach, Rüningen, Eisenbüttel, Richmond, Melverode, kl. Stöckheim, Mascherode, Rautheim, Hötzum, Ober- und Unter-Sickte, Vogesmühle, gr. Veltheim, Lucklum, Erkerode, Steinmühle." (Ortsnamen in der damaligen Schreibweise).

Wettlenstedt wird von der Postexpedition Vechelde bedient
Ab 1851 stellte die Post statt nur 2mal wöchentlich an allen Werktagen zu. Die Gemeindevorsteher wurden 1853 zur Mithilfe des neuen Dienstes aufgefordert.

"Den Gemeindevorstehern wird aufgegeben
  1. die Zeit des Abgangs des Landpostboten, welcher sich zu melden hat, in dem vorgezeigten Stundenzettel zu bemerken,
  2. die zu befördernden Briefe von den Einwohnern anzunehmen und diese der Stückzahl nach in den in den Stundenzetteln befindlichen Rubriken
    1. Dienstsachen und weitergehende
    2. portopflichtige
je nach der Bezeichnung einzutragen."


1867 gehörte Wettlenstedt (neue Schreibweise) zum Bereich der Herzoglichen Postexpedition Vechelde. Diese versorgte auch die umliegenden Dörfer mit Post. Die damals noch sehr wenigen Postsendungen beförderten die Landbriefträger dieser Expedition. Die nördlicher Tour des Vechelder Landbriefträgers führte über Fürstenau, Woltorf, Essinghausen, Duttenstedt, Meerdorf, Neubrück, Harvesse, Zweidorf, Wendeburg, Wendezelle, Bortfeld, Wettlenstedt, Vechelade und Vechelde zurück zur Postexpedition.
Nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871, ordnete der damalige Gründer der "Kaiserlichen Deutschen Reichspost", der Generalpostmeister Heinrich von Stephan, die Einrichtung von Poststationen in jedem Ort des deutschen Reichsgebietes an. So entstanden in großen Dörfern die "Postagenturen". In kleineren Orten versahen die "Posthülfstelleninhaber" den Annahmedienst. In Vechelde entstand aus der Postexpedition ein Postamt III. Klasse mit einem Leiter des Postamtes (Postexpediteur), einem Wagenmeister und drei Landbriefträgern. Seit 1890 befand sich in Wedtlenstedt eine Posthülfstelle, die von dem Gastwirt Heirich Balke betrieben wurde, Haus Nr. 26.

Gasthof Balke. Rechts neben der Haustür ist der Postbriefkasten
Im Jahre 1902 wurde der Landbestellbereich des Postamtes III. Klasse Vechelde erheblich verkleinert, weil sich die Post immer mehr der Postbeförderung durch die Eisenbahn bediente. So entstanden in einigen Dörfern, die an Bahnstrecken lagen, Postagenturen, die dann auch die umliegenden Dörfer mit Post versorgten. Zum Landbestellbereich (Zustellung) des Kaiserlichen Postamtes III. Klasse Vechelde gehörten nur noch die Dörfer Bettmar, Evers Mühle, Bodenstedt, Denstorf, Fürstenau, Köchingen, Liedingen, Sierße, Sophienthal, Vechelade, Wahle und Wedtlenstedt.

Nebenbei bemerkt 1: Briefmarken und Porto
Am 1. Januar 1852 erschienen im Herzogtum Braunschweig die ersten Briefmarken. Damit war es jetzt möglich, das Porto voraus zu entrichten. Verbunden war damit auch die Aufstellung von Briefkästen, deren Zahl in den folgenden Jahren sprunghaft anstieg. Die Briefmarken des Herzogtums galten bis zum 31. Dezember 1867. Sie wurden danach durch die Wertzeichen des Norddeutschen Postbezirkes abgelöst. Dem Nordeutschen Postbezirk, einer Vereinigung aller Postverwaltungen nördlich des Mains, trat das Herzogtum bereits im Jahr 1866 bei.
In der "Guten, alten Zeit", vor dem ersten Weltkrieg, beförderte die Kaiserliche Deutsche Reichspost den Brief für 10 Pfennig und die Postkarte für 5 Pfennig. Das Porto für eine Drucksache oder eine Ansichtskarte mit nur sieben Grußworten betrug sogar nur 3 Pfennig. Während der folgenden Inflationszeit, Anfang der zwanziger Jahre, stiegen die Preise und damit auch das Porto der Post in rascher Folge. Bald betrug der Briefporto 10 Mark, 100 Mark, dann 1.000 Mark. Im November 1923 verlangte die Post für die Beförderung eines einfachen 20-Gramm-Briefes 80 Millarden Mark. Am 1. Dezember war dann der Spuk der Inflation vorbei. Zehn Pfennig für den Brief und fünf Pfennig für die Postkarte waren die neuen Freimachungssätze der Deutschen Reichspost.

Nebenbei bemerkt 2: Telefondienst
1877 wurde in Deutschland das neue Kommunikationsmittel "Fernsprecher" eingeführt. Diese neuen Apparate bekamen fortan ihren festen Platz nicht nur im Postdienst. 1881 entstand in Berlin das erste Fernsprechvermittlungsamt. Das Telefonverzeichnis enthielt damals nur acht Namen. Aber die Zahl der Fernsprechteilnehmer stieg rasch.
Nach den Postämtern und Postagenturen erhielten um die Jahrhundertwende auch die Posthilfstellen Fernsprechanschlüsse. Meist war das Telefon in der Hilfstelle lange Zeit der einzige Fernsprechanschluss im Dorf.

Der motorisierte Landkraftpostdienst
In den Jahren 1928/29 vollzog sich im Bereich der Deutschen Reichspost eine organisatorische Änderung in der Postbeförderung zu den Orten auf dem Lande. Die pferdebespannten Landpostwagen der Fahrenden Landbriefträger hatten ausgedient. Die Landbriefträger zu Fuß hatte die Post schon längst durch Fahrradfahrende ersetzt. Der neue Trend ging zum Automobil. Die namhaften Autohersteller dieser Zeit boten der Reichspost Fahrzeuge an, die sowohl Postsendungen als auch Reisende befördern konnten.
In den neuen Landkraftpostwagen standen vor dem Laderaum außer dem Fahrersitz noch 3 bis 4 weitere Plätze zur Verfügung, die von Reisenden gegen Entgelt benutzt werden konnten. Mit den motorisierten Landkraftpostdienst begann nicht nur ein neues Zeitalter in der Postbeförderung zu den Orten auf dem Lande, sondern auch im Personennahverkehr. In fünf Kursen wurden jetzt 84 um Braunschweig liegende Dörfer angefahren und mit Postsendungen beliefert. Dazu gehörte auch Wedtlenstedt. Täglich begann die Fahrt ab 7.30 Uhr in Braunschweig. In Wedtlenstedt war die Kraftpost um 10.57 Uhr. Weiter über Denstorf, Kl. Gleidingen, Lamme, Raffturm, Rudolfsplatz nach Braunschweig Postamt, wo laut Fahrplan um 12.05 Uhr die Ankunft war. Von diesem neuen Service machte die Landbevölkerung gern Gebrauch, um preiswert und schnell in die Stadt oder ins Nachbardorf zu kommen.
Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf war jedoch die Einrichtung von festen Poststellen in allen Dörfern. In den Orten, in denen bisher nur Posthilfstellen vorhanden waren, richtete die Reichspost eigene Amtsstellen ein, die die neue Bezeichnung "Poststelle" erhielten. Diese neuen Amtsstellen führten zwar noch nicht alle Postdienstleistungen aus, hatten aber einen eigenen Dienstraum und feststehende Schalterzeiten. Die Leiter dieser Poststellen, die "Posthalter", versahen oft nach Schalterschluß den Zustelldienst im Ort. Im Jahr 1927 ist der Gastwirt Theodor Behme Posthilfstelleninhaber in Wedtlenstedt.
Im Kriegsjahr 1944 wurden die Landpostfahrten wegen Treibstoffmangels eingestellt. Die Posthalter waren daher gezwungen, die Postsendungen aus Vechelde oder vom nächst gelegenen Bahnhof abzuholen. Meist geschah dieses mit dem Fahrrad oder einem Handwagen. Nach Kriegsende nahm die Post die Landpostfahrten wieder auf. In den späteren Jahren entfiel die Personenbeförderung. Aus den Landkraftpostfahrten wurden die Landpostfahrten.

Die Poststelle Wedtlenstedt
Wer der erste Poststellenleiter in Wedtlenstedt war, ist nicht mehr nachweisbar. Vermutlich war es der Kaufmann Wilhelm Hopert, der im Haus Nr. 56 einen Kolonialwarenladen betrieb. Im Verzeichnis der Einwohner des Jahres 1935 ist er als Posthalter in Wedtlenstedt benannt. Er leitete die Amtsstelle wohl bis Ende März 1937.
Am 1. April 1937 wurde die Poststelle kurzfristig geschlossen. Weil kein neuer Posthalter zu finden war, blieb die Stelle zunächst unbesetzt. Die Zustellung der Postsendungen erfolgte deshalb von Vechelade. Es ist nicht bekannt, wann in Wedtlenstedt eine neue Poststelle eröffnet wurde. Im Ortsverzeichnis der Post, Jahrgang 1940, ist in Wedtlenstedt jedoch wieder eine Poststelle verzeichnet. Ältere Ortseinwohner erinnern sich, dass die Poststelle bei einer Familie Schwanen war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich diese Amtsstelle im Hause Wedtlenstedt Nr. 38 (heute Ziegenkopf 3). Es ist nicht bekannt, wer der eigentliche Posthalter war, denn die Eheleute Wilhelm und Emma Voges versahen dieses Amt gemeinsam.

Nach Schalterschluss stellte Marie Vogel die Postsendungen im Dorfe zu.
Dabei benutzte sie oft ihr Moped.
Die Gebietsreform und die Folgen für die Vechelder Post
In den Jahren 1973/74 erfolgte die Neugliederung der Gemeinden in Niedersachsen. Die Post war gezwungen, sich dieser Reform anzupassen. So entstanden in den neu gegründeten Gemeinden eingenständige Postämter, die auch, wie vor einhundert Jahren, die umliegenden Orte mit Postsendungen versorgten. Von hier erfolgte jetzt meist auch die Zustellung der Postsendungen. Dieses geschah u.a. auch in Vechelde.
Mit der kommunalen Neugliederung der Gemeinden in Niedersachsen, im Jahre 1973, kehrte postalisch fast der gleiche Zustand wie vor einhundert Jahren wieder zurück. Alle Orte des früheren Landzustellbereiches des Postamtes Vechelde gehörten wieder zu diesem Postamt. Diese Neuordnung aber machte auch eine Änderung der Postleitzahlen erforderlich. So erhielt die Einheitsgemeinde Vechelde mit ihren neuen Ortsteilen die Postleitzahl 3303 zugeteilt. Die postinterne Unterscheidung ihrer Amtstellen erfolgte durch Nummern. Aus der Poststelle Wedtlenstedt wurde Vechelde 2.

Zwischendurch bemerkt: Postleitzahlen
In den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges traten im Briefverteil- und Bahnpostdienst, bedingt durch den vermehrten Einsatz kriegsdienstverpflichteter Frauen und ausländischer Posthelfer, immer größere Schwierigkeiten auf, weil das Verteilpersonal nicht die erforderlichen postgeografischen Kenntnisse besaß. Die Deutsche Reichspost sah sich deshalb veranlasst, hier neue Wege zu gehen. Dieses geschah 1943 mit der erstmaligen Einführung von Postleitzahlen.
Der Bereich der Reichspostdirektion Hannover und Braunschweig, zu dem z.B. auch Wedtlenstedt gehörte, erhielt die Leitzahl 20. Die Postleitzahl wurde dem Bestimmungsort in einem Kreis vorangestellt. Im Jahre 1946 wurden die Großräume in verschiedenen Postleitzahlbereichen nochmals durch Buchstaben unterteilt. Der Bereich der Oberpostdirektion Braunschweig erhielt die neue Postleitzahl 20b.


Poststempel aus Wedtlenstedt
Mit diesen Postleitzahlen war es jedoch nicht möglich, Postsendungen maschinell zu bearbeiten. Erst mit der Einführung der vierstelligen Postleitzahl, im Jahr 1961, wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Braunschweig erhielt die Postleitzahl "3300"; die zum Postamt Braunschweig gehörenden Landorte die Postleitzahl "3301", also 3301 Wedtlenstedt (der Zusatz über Braunschweig" fiel weg). Bestimmten größeren Landorten - Postämtern mit eigenem Zustellbereich - wurden eigene Postleitzahlen zugeteilt. Dazu gehörte z.B. Vechelde 3303. Mit der im Jahr 1974 in Kraft getretenen kommunalen Neugliederung der Gemeinden in Niedersachsen wurde die bisher zum Postamt Braunschweig gehörenden, um Vechelde liegenden Gemeinden zur Einheitsgemeinde Vechelde vereinigt. Damit galten für alle diese Orte jetzt die Postleitzahl von Vechelde 3303.

Hermann und Marie Vogel
mit ihrem Enkelsohn Burkhard
Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten gab es im neuen Bundesgebiet zwei gleiche Postleitzahlensystem, die zunächst durch den Zusatz "W" für die alten Bundesländer und "O" für die neuen Bundesländer auseinandergehalten wurden. Seit dem 1. Juli 1993 gelten fünfstellige Postleitzahlen. Vechelde hat jetzt die Postleitzahl 38159.

Die Poststelle im Hause Vogel.
1951 übernahm Hermann Vogel die Poststelle, die nun in seinem Hause, Wedtlenstedt Nr. 58 (heute Mölmweg 4), zu finden war. Am 25. April 1962 übertrug die Post die Leitung der Poststelle seiner Frau, Marie Vogel. Schon während der Amtszeit ihres Ehemannes war sie die ständige Vertreterin im Amt. Ihre Dienstzeit endete am 30. September 1971.
Ab 1. Januar 1972 bis zum 31. März 1973 betreute Frau Edith Ludwig die Poststelle in Wedtlenstedt. Die Diensträume der Post waren in ihrem Hause, Berliner Straße (jetzt Berliner Damm).

Posthalterin Gertrud Vogel in ihrem Dienstraum
Ein erneuter Wechsel erfolgte am 1. Juni 1973. An diesem Tage übernahm Frau Gertrud Vogel die Poststelle. Sie ist die Schwiegertochter der ehemaligen Posthalterin Marie Vogel. Die Poststelle war im Hause Stettiner Straße 23. Sie führte zusammen mit ihrer Stellvertreterin Christa Schoek die Amtsstelle bis zum Jahresende 1993.

Letzte Leiterin der Postfiliale, wie die Poststellen jetzt hießen, war Frau Gabriele Lukas. Die Diensträume der Post waren in ihrem Hause. Im August 1995 schloss die privatisierte Deutsche Post AG auch diese Filiale.

In Wedtlenstedt gibt es heute keine Postannahmestelle mehr.