Die Grundschule Wedtlenstedt wurde als einzügige Grundschule mit vier allgemeinen Unterrichtsräumen, zwei Gruppenräumen und zwei Mehrzweckräumen mit einem Kostenaufwand von rd. 2,8 Mio. DM im September 1997 fertiggestellt. Der Verwaltungs- und Funktionstrakt war für eine zweizügige Grundschule dimensioniert worden. Durch Nutzungsmöglichkeit der Mehrzweckräume war von vornerein deutlich, daß eine Zweizügigkeit in zwei Schuljahrgängen unproblematisch sein würde. Klarheit bestand auch darüber, daß aufgrund der Schülerentwicklung diese Schule ggf. für den Schulbezirk Wedtlenstedt und Denstorf/Klein Gleidingen nicht ausreichen könnte. Anfang 1999 wurde dann auch aufgrund der vorhandenen Schülerzahlen und der zu erwartenden Zuwächse aus den neuen Baugebieten deutlich, daß mit Schuljahresbeginn 2000/2001 die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in der Grundschule Wedtlenstedt bezogen auf den Schulbezirk Wedtlenstedt und Denstorf/Klein Gleidingen nicht mehr ausreichen werden.

Zunächst war wegen der schwierigen Haushaltslage der Gemeinde Verwaltungsseitig überlegt worden, die Schulbezirke dahingehend zu ändern, daß nur noch Wedtlenstedter Schülerinnen und Schüler die Grundschule Wedtlenstedt besuchen, die Denstorfer und Klein Gleidinger aufgrund vorhandener Raumkapazitäten im Schulzentrum Vechelde wieder dort beschult werden sollten. Aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen, die für Wedtlenstedt allein dann ohnehin eine knappe Zweizügigkeit erwarten ließ, hat die Verwaltung dann endgültig vorgeschlagen, an der Schule anzubauen. Im Mai 1999 wurde einstimmig beschlossen, die Grundschule um zwei allgemeine Unterrichtsräume mit 59,73 m2 und einem Mehrzweckraum mit 74,17 m2 zu erweitern. Diese Entscheidung entsprach auch der Erwartung der Eltern aus diesen Ortschaften. Es können damit weiter alle Grundschulkinder aus Denstorf, Klein Gleidingen und Wedtlenstedt in der Grundschule Wedtlenstedt unterrichtet werden. Die freien Raumkapazitäten in der Grundschule Vechelde werden demnächst infolge der Baugebietsentwicklung in Wahle und Vechelde wieder ausgenutzt. In der Woche vor Weihnachten 1999 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, der Anbau ist pünktlich zum Schuljahresbeginn 2000/2001 fertiggestellt. Die Gesamtbaukosten betrugen 580.000 DM, hinzu kamen 66.000 DM für Einrichtungsgestände, so daß die Gesamtsumme 646.000 DM betrug. Der Eigenanteil der Gemeinde Vechelde betrug 430.667 DM.